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Ursachen und Therapie von Leistenbrüchen (Hernien) – Viszeralchirurgie am ISAR Klinikum

Wenn es in der Leiste drückt und sich wölbt.

15. September 2025

Leistenbrüche entstehen, wenn sich an einer Schwachstelle in der Bauchwand Gewebe oder Darmanteile durch den Leistenkanal vorwölben. Männer sind aufgrund der Anatomie deutlich häufiger betroffen als Frauen. Ursachen können angeborene Bindegewebsschwächen, körperliche Belastung, Übergewicht oder chronischer Husten sein. Betroffene bemerken eine Schwellung in der Leiste, die beim Husten oder Pressen größer wird und im Liegen wieder verschwindet. Schmerzen treten häufig bei Belastung auf.

Eine Hernie heilt nicht von alleine und sollte in der Regel operativ versorgt werden, um Einklemmungen und Darmverschlüsse zu verhindern. Bestehen keinerlei Beschwerden, ist aber auch ein abwartendes, kontrollierendes Vorgehen durchaus sinnvoll. Es stehen verschiedene Operationstechniken zur Verfügung: die offene chirurgische Reparatur mit Netzverstärkung oder die minimalinvasive, laparoskopische Technik, bei der das Netz über kleine Schnitte eingebracht wird. Die Wahl der Methode hängt von der Größe des Bruchs, dem Allgemeinzustand des Patienten und möglichen Risikofaktoren ab. Nach dem Eingriff ist körperliche Schonung wichtig, schwere Belastungen sollten für mehrere Wochen vermieden werden.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Woran erkenne ich einen Leistenbruch?
Ein tastbarer, oft schmerzloser Knubbel in der Leiste, der beim Husten oder Pressen hervortritt.

Muss jeder Leistenbruch operiert werden?
Dies Frage muß sehr individuell beantwortet werden. Bestehen keinerlei Beschwerden, ist auch ein zunächst abwartendes Verhalten möglich. In die Entscheidung für oder Gegen eine Operation fließen Alter, Begleiterkrankungen, sportliche Aktivität etc. ein. Grundsätzlich besteht bei Hernien aber eine OP-Indikation, um das Risiko einer Einklemmung zu minimieren.

Wie lange dauert die Heilung?
Die Eingriffe werden in der Regel mit einer Nacht stationär oder ambulant durchgeführt. Bei minimalinvasiven Verfahren ist eine sofortige, schmerzadaptierte Belastung möglich, Vollbelastung nach 14 Tagen.

Kontakt

Kontaktieren Sie unser viszeralchirurgisches Team für eine umfassende Beratung.

Prof. Dr. med. Bader
Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie, ISAR Klinikum
Sonnenstraße 24–26, 80331 München
Tel.: +49 89 149 903‑7000
E‑Mail: viszeralchirurgie@isarklinikum.de

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