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Leistungsspektrum Enddarm und Anus (Proktologie)

Behandlungen am Enddarm und Anus erfordern höchste Sorgfalt und fachliche Expertise. Aus diesem Grund wurde unsere Klinik von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) als Kompetenzzentrum für Coloproktologie ausgezeichnet.  

Hier finden Sie einen Überblick unserer Eingriffe am Enddarm und Anus: 

  • Operation bei Hämorrhoiden 
  • Operation bei Analfisteln 
  • Operation bei Analabszess 
  • Operation bei Analfissur 
  • Operation bei Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) 
  • Operation bei Stuhlinkontinenz 

Hämorrhoiden

Was sind Hämorrhoiden?

Hämorrhoiden sind Schwellkörper am Übergang vom Mastdarm zum Analkanal, die der Mensch für den Feinverschluss des Afters benötigt. Sie sind normal und bei allen Menschen vorhanden. Vergrößern sich diese Schwellkörper jedoch krankhaft, spricht man von einem Hämorrhoidalleiden. Sie werden in 4 Grade eingeteilt.

Je nach Stadium gibt es konservative (Verödung/Sklerosierung, Gummibandligatur) oder operative Verfahren. Bringen konservative Maßnahmen keinen Erfolg, sollte nach entsprechender Diagnostik operiert werden. Hierbei wird das OP-Verfahren persönlich auf Sie abgestimmt. In unserer Klinik werden alle Verfahren angeboten:

  • OP nach Longo
  • HAL-RAR: Dopplergestützte Hämorrhoiden-Arterien-Ligatur
  • Ligasure Hämorrhoidektomie
  • Klassische Verfahren (Milligan-Morgan, Fergusson, Fansler-Arnold)

Analfisteln und Analabszesse

Was sind Analfisteln?

Analfisteln sind entzündliche Gänge zwischen dem Analkanal/Mastdarm und der Afterumgebung. Sie bleiben meist zurück, wenn ein Analabszess eröffnet oder ausgeräumt wurde. Aus der äußeren Fistelöffnung sondert sich immer wieder eitriges Sekret ab. Dabei kann es immer wieder zu neuen Abszessen und damit weiterführenden Zerstörungen der Schließmuskeln kommen.

Was ist ein Analabzess?

Ein Analabszess ist eine entzündliche Eiteransammlung in der Umgebung des Afters. Ursache hierfür ist oft ein Fistelgang vom Analkanal/Mastdarm durch oder um den Schließmuskel herum zur Afterumgebung. Analabszesse müssen operativ entlastet werden. Die Behandlung der Fistel erfolgt dann meist in einer zweiten Operation, wenn die Entzündung abgeheilt ist.

Als operative Therapieverfahren stehen eine Vielzahl von Methoden zur Verfügung. Diese richten sich nach Lage, Verlauf und Ausdehnung der Fistel und insbesondere nach der Beziehung zum Schließmuskel. Das Verfahren sollte immer individuell auf diese Parameter abgestimmt sein. Prinzipiell kommen hier in Frage:

  • Fistelspaltung mit oder ohne Schließmuskelrekonstruktion
  • Fistelverschluß durch Mukosa-Flap 
  • Fistel-Clip
  • Fistel-Plug
  • LIFT-Technik (Ligation of the interspinkteric fistular tract) 
  • Laseroblitaretion (Pit-Picking)

Analfissur

Was ist eine Analfissur?

Eine Analfissur ist ein meist sehr schmerzhafter Einriss der Afterhaut. Ursache dafür ist ein zu hoher Tonus des Schließmuskels und/oder zu harter Stuhlgang. Nach entsprechend gründlicher Untersuchung und Abklärung anderer Ursachen ist eine konservative Therapie mittels spezieller Salben und Stuhlregulierung erfolgreich.

Wird die Fissur chronisch bzw. ist eine konservative Behandlung nicht erfolgreich, beseitigt eine fachgerechte Operation das Fissurleiden.

Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)

Was ist eine Steißbeinfistel?

Die Steißbeinfistel ist eine akute oder chronisch entzündliche Erkrankung, zumeist am Oberrand der Gesäßfalte. Sie ist nicht mit der Analfistel zu verwechseln. Andere Begriffe für diese Art von Erkrankung sind Sinus pilonidalis, Pilonidal Sinus, Pilonidalzyste oder Sakraldermoid. Häufige Symptome sind eine schmerzhafte Schwellung und Rötung am Oberrand der Gesäßfalte.

Die Operation muss zunächst den entzündlichen Herd beseitigen, dann kann der Sinus angegangen werden. Hier kommen plastisch-Rekonstruktive Verfahren (Karidakis-Flap, Limberg-Plastik, V-Y-Plastik) oder Laserbasierte Verfahren (Pit-Picking zum Einsatz).

Stuhlinkontinenz

Was ist Stuhlinkontinenz?

Stuhlinkontinenz ist eine Störung des Afterverschlusses. Sie führt dazu, dass die Stuhlentleerung nicht mehr exakt kontrolliert werden kann oder Darmgase ungewollt entweichen. Erste Symptome können Nässen in der Afterumgebung und verschmutzte Wäsche sein. Die Ursachen für Stuhlinkontinenz sind vielfältig. Eine frühzeitige, fachkundige Diagnose und Behandlung kann Schäden vorbeugen, um eine dauerhafte Beeinträchtigung der Lebensqualität zu vermeiden.

Die Behandlung ist zunächst fast immer konservativ, mit Beckenbodentraining, Biofeedback und Stuhlregulation

Operativ stehen nach exakter Anamnese, klinischer und bildgebender Diagnostik sowie neurologischer Abklärung folgende Verfahren zur Verfügung:

  • Sphinkterrekonstruktion
  • Sakrale Neuromodulation (SNS)

Sakrale Neuromodulation

Vorsorge-Untersuchungen sind ein wichtiger Teil Ihrer Gesundheit!

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