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Leistungsspektrum bei Erkrankungen an Speiseröhre und Magen

Erkrankungen an Speiseröhre und Magen können zahlreiche Symptome hervorrufen. Diese können Sodbrennen, Übelkeit, Magenschmerzen und ein Völlegefühl sein. Sind die Beschwerden sehr stark oder halten über einen längeren Zeitraum an, ist es wichtig, die Ursache zu klären.

Die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der Speiseröhre und des Magens erfordert eine enge und gute Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen. Dazu arbeiten in unserer Klinik die Abteilung für Viszeralchirurgie, Gastroenterologie und Radiologie in einem erfahrenen und spezialisierten Team zusammen.Zwerchfellbruch, Hiatushernie, Zwergfellbruch, Zwerchfellhernie - eesom GesundheitsportalHier finden Sie einen Überblick unserer Eingriffe an der Speiseröhre und Magen: 

  • Operation bei Sodbrennen und Zwerchfellbruch (Refluxkrankheit) 
  • Operation bei Speiseröhrendivertikeln 
  • Operation bei Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom) 
  • Operation bei Magenkrebs 
  • Operation bei anderen Magentumoren (GIST, Neuroendokrin) 

Sodbrennen & Zwerchfellbruch (Refluxkrankheit)

Die Refluxerkrankung (auch GERD für Gastro-Esophageal-Reflux-Disease) bezeichnen wir im Volksmund als Sodbrennen. Dies äußert sich oft durch saures Aufstoßen, es kann aber auch zu Symptomen wie z.B. einem bitteren Geschmack im Mund, Heiserkeit oder Stimmveränderungen und Druckgefühl im Oberbauch kommen.

Je nach Verlauf der GERD unterscheidet man zwischen zwei Formen:

  • Refluxkrankheit ohne Speiseröhrenentzündung (Refluxösophagitis) bzw. non-erosive reflux disease (NERD), die ca. 60 Prozent der Fälle ausmacht
  • Refluxkrankheit mit Speiseröhrenentzündung (Refluxösophagitis) bzw. erosive reflux disease (ERD), die ca. 40 Prozent der Fälle ausmacht

Ursächlich sind eine Schwäche des unteren Schließmuskels in der Speiseröhre und/oder eine zu große Lücke im Zwerchfell für den Durchtritt der Speiseröhre (Zwerchfellbruch). So kann saurer Magensaft und/oder Galle in die Speiseröhre aufsteigen und zum „Brennen“ führen. In den meisten Fällen hilft eine medikamentöse Behandlung. Eine Operation ist nicht immer nötig.

Zwerchfellbruch (Hiatushernie) - MSD Manual Ausgabe für Patienten

Um dies genauer abzuklären, erfolgt neben einer ausführlichen Anamnese eine Magenspiegelung (Ösophagoduodenoskopie), eine 24-Stunden Säuremessung (ph-Metrie/Impedanzmessung) und eine Druckmessung (Manometrie) der Speiseröhre bzw. des unteren Speiseröhrenmuskels.

Wenn die konservative Therapie nicht anschlägt und nach gründlicher Diagnostik andere Ursachen ausgeschlossen sind, kann eine Operation erwogen werden. Diese führen wir in aller Regel minimalinvasiv in sogenannter. „Schlüssellochtechnik“ durch. Hierbei wird der Zwerchfellbruch verschlossen (Hiatoplastik) und aus dem Magen eine Manschette gebildet, die die untere Speiseröhre wie ein Kragen umschließt (Fundoplikatio) und so das Aufsteigen von saurem Mageninhalt verhindern soll.

Speiseröhrendivertikel (Zenker Divertikel)

Das Zenker Divertikel an der Speiseröhre ist ein sogenanntes falsches Divertikel: eine Ausstülpung der Schleimhaut der Speiseröhre durch eine Muskellücke. Typisch ist das Aufstoßen von nahezu unverdauten Nahrungsmitteln, die sich im Divertikel angesammelt haben. Die Therapie erfolgt endoskopisch (Schwellendurchtrennung) oder durch eine Operation über einen kurzen Hautschnitt am Hals.

Divertikel der Speiseröhre (Ösophagusdivertikel) – Heilpraxis

Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom)

Wie äußert sich Speiseröhrenkrebs?

Das häufigste Symptom von Speiseröhrenkrebs sind Schwierigkeiten bzw. Schmerzen beim Schlucken (Dysphagie). Dies tritt durch eine tumorbedingte Verengung der Speiseröhre auf. Weitere Symptome sind zum Beispiel Würgereiz, Appetitlosigkeit, Sodbrennen und Gewichtsverlust.

Wir unterscheiden zwei Hauptformen von Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom): das sogenannte Adenokarzinom und das Plattenepithelkarzinom. Beide unterscheiden sich grundlegend voneinander in ihrer Entstehung und auch Behandlung. Die Behandlung der Karzinome folgt meist sogenannten „multimodalen Konzepten“. Das bedeutet, dass der Tumor zunächst individuell auf Sie abgestimmt mit Chemo- und/oder Strahlentherapie behandelt und in einem zweiten Schritt operiert wird. Das Konzept zu dieser Behandlung wird in unserem Expertengremium, dem sog. Tumorboard festgelegt und auf ihre individuelle Situation zugeschnitten.

Magenkrebs

Was sind die ersten Anzeichen für Magenkrebs?

Die ersten Anzeichen sind harmlos und können sich durch Symptome wie Aufstoßen, Mundgeruch, Blähungen oder Blässe und Abgeschlagenheit äußern. Weitere Warnsignale Ihres Körpers sind unter anderem Übelkeit und Erbrechen, plötzliche Abneigung gegen bestimmte Speisen (insbesondere Fleisch), Oberbauchbeschwerden oder schwarzer Stuhlgang („Teerstuhl“).

Es existieren unterschiedliche Arten von Magenkrebs. Bei der Behandlung haben sich je nach Lage und Ausdehnung sogenannte „multimodale Therapiekonzepte“, für die alle wichtigen medizinischen Abteilungen zusammenarbeiten, als erfolgreich erwiesen. Nach genauer Abklärung und Diskussion in unserem interdisziplinären Tumorboard wird meistens zunächst eine individuell auf Sie abgestimmte Chemo- und/oder Strahlentherapie durchgeführt und in einem zweiten Schritt der Tumor operativ entfernt. Diese sog. „neoadjuvanten Therapiekonzepte“ sollen den Tumor und ggf. versteckte Tumorzellen verkleinern bzw. sterilisieren, um dann erfolgreicher operieren zu können. Dieses Vorgehen hat gegenüber der alleinigen Operation oder der Sequenz Operation und anschließender Chemotherapie bessere Ergebnisse gezeigt

Zur operativen Behandlung des Magenkarzinoms ist – je nach Lage des Tumors – die Entfernung eines großen Teils (subtotale Gastrektomie) oder des gesamten Magens (totale Gastrektomie) sowie die Entfernung der angrenzenden Lymphknoten (Lymphadenektomie) notwendig. Um die Passage wiederherzustellen, wird dann eine Dünndarmschlinge an die abgesetzte Speiseröhre oder den Restmagen genäht oder geklammert. In ausgewählten Fällen können diese Eingriffe minimalinvasiv in sog. Schlüssellochtechnik präzische und schonend durchgeführt werden.

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Andere Magentumore (GIST, Neuroendokrin)

GIST-Tumore und neuroendokrine Tumore des Magens entstehen aus speziellen dort ansässigen Zellen. Sie können sich gut- oder bösartig verhalten.

Nach genauer Diagnostik und Charakterisierung ist die Therapie zumeist operativ und erfolgt in vielen Fällen minimalinvasiv, z.B. durch eine sog. Magenwedge-Resektion.

Vorsorge-Untersuchungen sind ein wichtiger Teil Ihrer Gesundheit!

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